Kryptowährungen als Zahlungsmittel

Kryptowährungen erfreuen sich in der heutigen Zeit einer immer größer werdenden Beliebtheit und das sowohl im Bereich der Geldanlage als auch im E-Commerce-Bereich. Experten verfolgen seit längerem einen regelrechten Umbruch an den weltweiten Finanzmärkten. Dabei gehen die Meinungen bezüglich dieser Währungsform jedoch weit auseinander. El Salvador hingegen glaubt fest an das Potenzial der Kryptowährungen und hat kürzlich Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel zugelassen. Doch handelt es sich bei diesen Währungen nur um eine lukrative Geldanlage oder sind sie tatsächlich das Zahlungsmittel der Zukunft?

Kryptowährungen im E-Commerce-Bereich


Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. sind auf dem Vormarsch und das sowohl online als auch offline. Immer mehr Unternehmen, insbesondere Online-Händler, setzen auf diese Währungsform und erhalten dafür besonders von der jüngeren Generation viel Zuspruch. Die ältere Generation steht dieser modernen Währung jedoch teilweise immer noch sehr skeptisch gegenüber. Über mangelnde Transparenz und fehlende Sicherheit wird häufig geklagt. Diese Bedenken hindern die Kryptowährungen jedoch nicht daran, weiter zu wachsen und einen kontinuierlichen Zuwachs zu verzeichnen. In der heutigen Zeit, die sich in einem permanenten Wandel befindet, sind Online-Shops sowie Online-Casinos, die Bitcoin als Zahlungsmittel anbieten, besonders beliebt. Insbesondere die Möglichkeit Ein- und Auszahlungen mittels Kryptowährungen tätigen zu können, machen das digitale Glücksspiel sowie Video Poker für viele Nutzer interessant. Des Weiteren sehen Kunden einen Online-Händler als modern und innovativ an, wenn er dieses Zahlungssystem anbietet. Kryptowährungen treffen somit den aktuellen Zeitgeist. Wohingegen die klassischen digitalen Bezahlsysteme wie die Online-Überweisung oder die klassische Kreditkarte immer mehr in den Hintergrund rücken. Insbesondere bei jüngeren Menschen werden Kreditkarten immer unattraktiver und wirken veraltet.

Eine lukrative Geldanlage


Die jüngere Generation sieht die Kryptowährung als das Zahlungsmittel der Zukunft an, wohingegen sich die ältere Generation nur schwer damit anfreunden kann. Sie sehen Bitcoin & Co. eher als lukrative Geldanlage und mit dieser Annahme liegen sie gar nicht falsch. Millionen von Menschen haben in den letzten Jahren sehr erfolgreich in Kryptowährungen investiert, sodass viele von ihnen mittlerweile ein nicht unbeträchtliches Vermögen angespart haben. Dies liegt insbesondere daran, dass die Kryptowährung die 4.000-Dollar-Marke erfolgreich erreichen konnte. Dieser Anstieg erfolgte innerhalb kürzester Zeit. So rasant der Anstieg auch war, so schnell kann er auch wieder fallen. Aufgrund dessen sollten sich Investoren stets über die Schwankungen im Klaren sein und bei einem Tief Ruhe bewahren, die sich am Ende auszahlen wird. Für diejenigen, die nicht so risikofreudig sind, empfiehlt es sich, die Kryptowährungen zu veräußern, sobald ein längerfristiges Tief droht.

Gesetzliches oder akzeptiertes Zahlungsmittel?


Der Begriff Zahlungsmittel lässt sich in zwei verschiedene Kategorien unterteilen, das gesetzliche und das akzeptierte Zahlungsmittel. Von einem akzeptierten Zahlungsmittel wird gesprochen, wenn beispielsweise eine Kryptowährung für den Zahlungsverkehr zugelassen ist, diese aber nicht von jedem Händler akzeptiert werden muss. Es besteht für Händler somit keine Pflicht diese Zahlungsform anzunehmen und Käufer haben kein Anrecht darauf, dass dieses Zahlungsmittel akzeptiert werden muss. Wird hingegen von einem gesetzlichen Zahlungsmittel gesprochen, dann wird dies durch behördliche Regulierungen geregelt. An diese behördlichen Regulierungen müssen sich beispielsweise Finanzdienstleister oder Börsen strickt halten. Zudem haben gesetzliche Zahlungsmittel in dem jeweiligen Währungsraum ihre Gültigkeit. Das bedeutet wiederum, dass jeder Mensch Einkäufe und Rechnungen mit diesen Zahlungsmitteln begleichen kann, sofern er sich natürlich im richtigen Währungsraum befindet.