Eine Gesellschaft in Dubai (VAE) gründen

Beim Gründen einer Gesellschaft in Dubai bzw. den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) sollte man einige grundlegende Dinge beachten. Die Vereinigten Arabischen Emirate bestehen aus sieben Emiraten und jedes hat seine ganz eigenen Regelungen und Bestimmungen bei der Gründung eines Unternehmens. Eine Firmengründung in Dubai weist demnach Unterschiede zu einer Unternehmensgründung in Abu Dhabi auf, auch wenn im ganzen Land föderale Gesetze herrschen. Zudem gibt es in jedem Emirat verschiedenste Möglichkeiten ein Unternehmen zu registrieren.

On- & Offshore Gesellschaften in Dubai gründen

In Dubai kann man eine Off- oder Onshore-Gesellschaft in einer der Freihandelszonen gründen. Gesellschaft gründen Dubai ist jedoch auch außerhalb einer solchen Zone möglich, wenn man einen lokalen Sponsor für die Gründung gewinnen kann. Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Gründung eines Unternehmens in Dubai besteht darin die genaue Form der Aktivität bzw. Dienstleistung zu bestimmen, welche die Firma sicherstellen möchte.

Was bei der Gründung einer Firma in Dubai beachtet werden sollte.

Rund um Gründung von Gesellschaften in Dubai gibt es viele Fragen zu klären. Wer eine Firma in Dubai gründen möchte, muss hierfür nicht zwingend einen Wohnsitz in Dubai oder einem anderen Emirat haben. Auch als Geschäftsführer eines neuen Unternehmens ist dies nicht notwendig, der Geschäftsführer muss jedoch nach der Gründung eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis, eine sogenannte Residence Visa beantragen. Zudem muss er sich mindestens einmal in sechs Monaten in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufhalten, damit die Aufenthaltserlaubnis nicht ihre Gültigkeit verliert.

Wie hoch sind die Kosten für eine Firmengründung in Dubai?

Die Kosten für die Gründung einer Gesellschaft in Dubai sind abhängig von dem Standort, den man für die Firmengründung wählt, dem Unternehmensgegenstand und der Rechtsform des Unternehmens. Kalkulieren sollte man mit Kosten für die Büromiete, Dolmetscherkosten für Dokumente zur Gründung, Lizenzgebühren und Legalisierungskosten. Meist sind die Kosten für die Büromiete und die Lizenzgebühren jährlich anfallende Ausgaben. Bei einer Firmengründung außerhalb einer Freihandelszone muss man zudem das Honorar für den Sponsor einkalkulieren.

Gründung nur mit einem Office in Dubai

Eine Firmengründung in Dubai ohne die Anmietung eines Büros ist nicht möglich, denn Büroräume sind Voraussetzung für die Gründung eines Unternehmens, denn die eigene Wohnanschrift darf nicht als geschäftliche Adresse für das Unternehmen genutzt werden. Abhängig von der Lizenzbehörde stehen verschiedenen Arten von Büroräumen zur Verfügung. So sind einzelne Arbeitsplätze in Großraumbüros verfügbar, wie auch hochmoderne und komplett ausgebaute Büros, Büroräume im Rohbau, die man noch selbst gestalten kann oder auch Lagerhallen mit anhängigen Büros. Je nach Standort und Gewerbefläche ist nicht nur eine Anmietung der Räume, sondern auch ein Kauf möglich, wenn man eine Gesellschaft in Dubai gründen möchte.

Die passende Lizenz für jede Gesellschaft

Für jede Tätigkeit und Dienstleistung, die gegen ein Entgelt erbracht wird, benötigt man in Dubai eine entsprechende Lizenz, diese Lizenz muss die Leistungen umfassen, die das Unternehmen erbringt. Die Dauer einer solchen Lizenz beträgt in den meisten Fällen zwölf Monate und muss immer rechtzeitig vor Ablauf der Frist um weitere zwölf Monate verlängert werden.

Firma innerhalb und außerhalb der Freihandelszonen

Eine Firmengründung in Dubai ist innerhalb und außerhalb einer Freihandelszone möglich. Die Gründung innerhalb einer solchen Handelszone bietet dem ausländischen Unternehmer den Vorteil, dass er eine Firma zu 100 Prozent besitzen darf. Außerhalb der Freihandelszonen ist dies nämlich nicht möglich. Beim Gründen einer Gesellschaft auf dem Staatsgebiet der Vereinigten Arabischen Emirate muss jeder ausländische Unternehmer für die Gründung einen inländischen Sponsor finden, dieser muss mindestens 51 Prozent der neu gegründeten Firma halten. Bei der Verteilung der Gewinne muss diese Aufteilung jedoch nicht beibehalten werden. Viele angehende Unternehmer bevorzugen daher eine Firmengründung in einer der zahlreichen Freihandelszonen (Freezones). Diese bieten den Unternehmen viele Vorteile so fallen keine Unternehmens- oder Körperschaftsteuern an und auch Zölle für Im- und Export entfallen, wenn man seine Geschäfte außerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate betreibt. Dubai verfügt derzeit über mehr als 20 Freihandelszonen, damit gibt es in Dubai die meisten Freihandelszonen in den gesamten Vereinigten Arabischen Emirate, da Dubai weiterhin der attraktivste Standort für eine Firmengründung ist. Die Gründung einer Gesellschaft in einer der Freihandelszonen bietet zudem den Vorteil, dass die Zonen auf spezielle Industriezweige ausgerichtet sind und man dort optimale Bedingungen vorfindet, man kann sich jedoch auch für eine neutrale Zone entscheiden, die allen Unternehmen offen steht.

Wer eine Firmengründung in Dubai plant, der sollte sich auf jeden fall professionelle Unterstützung von einem Anbieter wie Royal Finance Yard (royalfinanceyard.com) holen, der die rechtlichen sowie steuerlichen Aspekte genauestens kennt und einem bei allen erforderlichen Maßnahmen unterstützt sowie die notwendigen Formalitäten erledigt.